Gerd-Peter Eigner

Gerd-Peter Eigner, geboren am 21. 4. 1942 in Malapane (Oberschlesien) als Gerd-Peter Sobczyk; der Familienname wurde noch am Tage der Geburt geändert. Sein Vater Alfons Simon Sobczyk war technischer Reichsbahninspektor, er wurde Anfang 1945 bei einer Vergeltungsaktion sowjetischer Truppen in Pitschen (Oberschlesien) getötet. Die Mutter floh mit den Kindern nach Dresden, überlebte die Bombennächte vom 13. und 14.Februar, floh weiter in die Magdeburger Börde. 1949 Übersiedlung nach Wilhelmshaven, wo Gerd-Peter Eigner die Grundschule absolvierte. Er brach 1959 den Besuch des Humanistischen Gymnasiums ab, erste Reise nach Frankreich und Italien. 1960 Redaktionsvolontariat bei der „Wilhelmshavener Zeitung“, anschließend für ein Jahr nach Paris, Gelegenheitsarbeiter, Übersetzer, erste literarische Arbeiten. In Oldenburg i.O. holte Eigner 1964 das Abitur nach, studierte dann in Hamburg Volkswirtschaft, Soziologie und Geschichte, wechselte 1965 an die Pädagogische Hochschule Oldenburg i.O.; er schrieb in diesen Jahren zwei unveröffentlichte Romane. 1968 1. Lehramtsprüfung und anschließend Lehrer für verhaltens- und entwicklungsgestörte Kinder. Eigner zog 1969 nach Bremen, schied 1971 aus dem Schuldienst, reiste als freier Schriftsteller nach Afrika und in den Nahen Osten, dann nach Kreta, wurde 1973 von der Militär-Junta ausgewiesen, ging nach Toulouse und Formentera, 1975 wieder nach Kreta. 1976 Rückkehr nach Bremen, 1978 Umzug nach Berlin, 1979 nach Rom, 1980 ...